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DIE WINDUNGEN

DER MÖGLICHKEIT

Kunst am Bau

2016

Laborgebäude 

Hochschule Esslingen

Mühlstraße 16

73728 Esslingen

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Die Arbeit mit dem Titel DIE WINDUNGEN DER MÖGLICHKEIT entstand 2016 aus der Beschäftigung mit den Räumen des Neubaus der Hochschule Esslingen im Rahmen eines Kunst-am-Bau-Wettbewerbs.

Im Gebäude herrscht formal eine technische Formensprache. Die aus Sichtbeton gearbeiteten Wände werden häufig durch den Verlauf von Rohren, Kabeln und technischen Apparaturen durchbrochen. Die Studierenden der Studiengänge Versorgungs- und Umwelttechnik arbeiten hier. Es ist ein Ort an dem getüfftelt, experimentiert, geforscht und gelernt wird. Neben der materiell erfahrbaren Infrastruktur, gibt es also auch ein geistiges Arbeitsfeld, welches Eingang in das Werk finden sollte. 

Der für die Arbeit vorgesehene Raum ist eine Art Schlauch, eine Strecke, ein Treppenhaus. Es geht nach oben und nach unten. Es ist nicht möglich den kompletten Raum auf einen Blick wahrzunehmen, er muss abgelaufen werden, Position für Position.

Mir war es wichtig, dass diejenigen Formen, mit welchen sich die Studierenden im Gebäude tagtäglich auseinandersetzen, formal in der Arbeit auftauchen, jedoch in anderer Funktion und Erfahrbarkeit.

So entstanden Formgebilde, die sich an der schon bestehenden Wiederholung der Apparaturen, Rohrbiegungen und Kabelverläufen in den Arbeitsräumen und Laboren orientieren, durch ihre Machart den Betrachter*Innen aber versichern, dass sie anders gedacht und empfunden werden wollen. 

Die Arbeit entstand gleichzeitig zum Gebäude. Somit wurden die Formen erstmals am Modell entwickelt und nachträglich mit dem tatsächlichen Raum abgeglichen.

Die bestimmten Formen wurden aus Stahlblech herausgelasert, schwarz pulverbeschichtet und rückseitig mit einer Neonfarbe bemalt. Da die einzelnen Stahlblechmodule mit etwas Abstand zur rückliegenden Wand montiert sind, kann die versteckte Neonfarbe einen leicht rosaroten Schein an die Sichtbetonmauer werfen.

Weitere Details und Beschreibungen der Arbeitsvorgänge, können dem beigefügten PDF entnommen werden.

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PLEXMOTU / 2016 / Jurierter Wettbewerb für das Stadtmuseum Stuttgart / Entwurf 

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Wettbewerbsentwurf für das Stadtmuseum Stuttgart 2016

Entwurfszeichnungen für eine mögliche Stahlblechgestaltung

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